Machmal hilf ja ein Blick ins Wörterbuch. Da lautet die Übersetzung für das englische Wort „raven“
„rasen, schwärmen, toben, fantasieren“. Eine „Rave-Party“ ist eine Tanzveranstaltung mit elektronischer Musik. So weit, so gut. Aber was bedeutet „Willer Watz“? Da nützt kein googlen und auch das Siegerländer Wörterbuch gibt nur teilweise Auskunft. „Watz“, steht da, ist die Bezeichnung „für einen Reibekuchen, der nicht richtig aufgegangen ist.“ „Willer“ kennt das sejerlänner Nachschlagewerk nicht. Führt jetzt vielleicht auch zu weit.
Fest steht: Am Freitagabend rast, tobt und schwärmt das Publikum auf dem Schlossplatz bei House und Techno. Die 4. Auflage des Willer Watz Festivals in der Regie der Glücksritter dürfte selbst den hartleibigsten Reibekuchen zur Gärung treiben. Am Freitag- und Samstagabend werden DJ’s aus Siegen und der Region von 18.00 Uhr bis Mitternacht Uhr die verschiedenen elektronischen Stile bedienen. Auf eine Erklärung dieser Musikrichtungen kann an dieser Stelle verzichtet werden. Die Beats gehen in die Magengrube und von dort in die Beine ohne Umweg über die Gehörgänge.
Beim letzten Stadtfest wollten bis zu 2.500 Raver an einem Abend beim Willer Watz Festival dabei sein. Da wird es schon eng. Vor allem deshalb gibt es Einlasskontrollen durch Security-Personal, wofür die Veranstalter um Verständnis bitten. Dafür ist der Eintritt, wie überall auf dem Stadtfest, frei.
Freitag und Samstag, 18.00 bis 00.00 Uhr, Schlossplatz